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<title>Stellenkommentar zu "Andreas Okopenkos Tagebuch, 01.03.1950-31.03.1950"</title>
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<persName xml:id="DH" ref="https://orcid.org/0000-0001-6293-216X"><surname>Hebenstreit</surname><forename>Desiree</forename></persName>
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<date type="last-changed">2018-12-11</date>
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<p>Distributed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International
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<head>Stellenkommentar zu "Andreas Okopenkos Tagebuch, 01.03.1950-31.03.1950"</head>
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<note xml:id="Z148512708_n01" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c01a, #Z148512708_c01e)" type="comment">Übersicht von Lehrveranstaltungen, die Andreas Okopenko im Rahmen seines Chemiestudiums an der Universität Wien im Sommersemester 1950 besuchte.</note>
<note xml:id="Z148512708_n02" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c02a, #Z148512708_c02e)" type="comment">Okopenko setzte sich ab 1950 mit der aus Spanien stammenden literarischen Kleinform der "Greguerias" auseinander, die er über H.C. Artmann kennenlernte. Er entwarf eigene Kurztexte und Sprüche in diesem Stil, der von Ramón Gómez de la Serna als Kurzgedanke mit Humor und Metapher beschrieben wurde.</note>
<note xml:id="Z148512708_n03" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c03a, #Z148512708_c03e)" type="comment">Okopenko beschreibt den Tag der Bekanntschaft, die er mit dem Mädchen "Mausi" im Schwimmbad machte, in einem umfangreichen Tagebucheintrag zum 30.6.1946 (LIT, 399/W114).</note>
<note xml:id="Z148512708_n04" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c04a, #Z148512708_c04e)" type="comment">Wie aus den frühen Tagebüchern Okopenkos und dem darin erhaltenen Briefwechsel mit seinen Eltern aus dem Jahr 1944 hervorgeht, kam Okopenko am 21.3.1944 im Kinderlandverschickungslager in Alt-Schmecks/Starý Smokovec (Sporthotel Kämmchen / Erholungsheim Hamalčik) an. Nach mehreren Aufenthalten im dortigen Krankenhaus Bellevue wurde eine Heimkehr Okopenkos am 21.6.1944 von der Heimleitung befürwortet.</note>
<note xml:id="Z148512708_n05" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c05a, #Z148512708_c05e)" type="comment">Okopenko setzte sich ab 1950 mit der aus Spanien stammenden literarischen Kleinform der "Greguerias" auseinander, die er über H.C. Artmann kennenlernte. Er entwarf eigene Kurztexte und Sprüche in diesem Stil, der von Ramón Gómez de la Serna als Kurzgedanke mit Humor und Metapher beschrieben wurde.</note>
<note xml:id="Z148512708_n06" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c06a, #Z148512708_c06e)" type="comment">Okopenko setzte sich ab 1950 mit der aus Spanien stammenden literarischen Kleinform der "Greguerias" auseinander, die er über H.C. Artmann kennenlernte. Er entwarf eigene Kurztexte und Sprüche in diesem Stil, der von Ramón Gómez de la Serna als Kurzgedanke mit Humor und Metapher beschrieben wurde.</note>
<note xml:id="Z148512708_n07" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c07a, #Z148512708_c07e)" type="comment">Das hier als Manuskript vorliegende Gedicht Okopenkos erschien im Mai 1950 in der Zeitschrift "Neue Wege" unter dem Titel "Fabel mit Moral". Die Druckfassung des Gedichtes mit dem Zitat - <rs>Eine Kunst, die gesund bleiben will, bedarf keines Unterbewußten." (Ein Gegner des Surrealismus)</rs>. Damit nahm Okopenkos Gedicht Bezug auf die damalige Debatte über den Surrealismus, die im österreichischen Literaturbetrieb der 1950er Jahre geführt wurde.</note>
<note xml:id="Z148512708_n08" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c08a, #Z148512708_c08e)" type="comment">Okopenko setzte sich ab 1950 mit der aus Spanien stammenden literarischen Kleinform der "Greguerias" auseinander, die er über H.C. Artmann kennenlernte. Er entwarf eigene Kurztexte und Sprüche in diesem Stil, der von Ramón Gómez de la Serna als Kurzgedanke mit Humor und Metapher beschrieben wurde.</note>
<note xml:id="Z148512708_n09" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c09a, #Z148512708_c09e)" type="comment">Erster Entwurf Okopenkos zum Gedicht "Die blaue Dissertation", das im März 1950 in der Zeitschrift "Neue Wege" erschien.</note>
<note xml:id="Z148512708_n10" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c10a, #Z148512708_c10e)" type="comment">Zweiter Entwurf Okopenkos zum Gedicht "Die blaue Dissertation", das im März 1950 in der Zeitschrift "Neue Wege" erschien. Die zweite Fassung des Gedichtes beginnt - wie auch die spätere Druckfassung - mit einem Zitat des ebenso in den "Neuen Wegen" erschienenen Aufsatzes "Vom Schweigen der Jugend" von Hubert Braunsperger. Das Gedicht nahm damit Bezug auf die damalige Diskussion über das literarische Schreiben der jungen Generation von AutorInnen. Die Debatte wurde in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften geführt. (siehe Themenkommentar "<ref target="#o:oko.com-zeithistorische-diskurse">Zeitgenössische Diskurse der 1950er Jahre</ref>")</note>
<note xml:id="Z148512708_n11" resp="#DH" target="range(#Z148512708_c11a, #Z148512708_c11e)" type="comment">Das Zitat ist dem <rs ref="#Braunsperger-Vom_Schweigen_der_Jugend-1950">Aufsatz</rs> von Hubert Braunsperger entnommen, der im Februar 1950 in den "Neuen Wegen" erschienen ist. Allerdings ist die Textstelle gegenüber dem Original gekürzt.</note>
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