Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition Bernhard Seuffert an August Sauer in Prag Graz, 16. Juli 1889 (Dienstag) Bernhard Seuffert Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
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Hans-Harald Müller Universität Hamburg
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Transcription by Marcel Illetschko Mirko Nottscheid
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o:bss.849626.3.2020

Machine-Readable Transcriptions of (and Annotations to) correspondence from August Sauer und Bernhard Seuffert

Deutschland Würzburg Staatsarchiv Würzburg Nachlass Seuffert (unerschlossen) Meine frau zu bette, meine Wielandenkelin aus paper Postkarte archivarisch einwandfreier Zustand

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German Bernhard Seuffert Graz 16. Juli 1889. Dienstag August Sauer Prag Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Herrn Professor Dr. A. SauerPrag WeinbergeHawlitschekg. 62

Lfr., Meine frau zu bette, meine Wielandenkelin aus Weimar mich zu besuchen 4 tag hier, seminararbeiten zu censieren, dissertation zu approbieren, staatsprüfung, rigorosum, lähmende hitze, xx noch kolleg, das mag die saumseligkeit des verfluchten hg. der DLD entschuldigen. Er will gewiss in zukunft prompto arbeiten, sodass Sie auf seine korr. mit Ihrer ersten warten können. – Nr. 7 Z. 6 keine |; 5,26 | Ich ziehe mit Ihnen, wie die korr. zeigte, allemal – (statt bis) vor. Schreiben Sie dem setzer ein ‚immer so‘ bei. Wenn [ ] fehlt, ists fatal. – Auf Ihren lieben brief kann ich heute nicht würdig antworten. Einstweilen kurz das nötigste. Eine pause in Ihrer korr. werde ich den verlegern entschuldigen, bitte nur um baldigste ankündigung. Den Bürger behält die VJS. Ich wusste nicht, dass Sie ein Göckingkbuch machen. 2 oder gar 3 Göckingkiana kann ich Ihnen durchaus nicht raten, für die leser der VJS. wäre gut, wenn Sie sich zu einer einleitenden übersicht des inhalts der Bürgerbrfe. entschlössen, so kurz oder lang Sie wollen. Also: neues zur alman. redaction, zur Homerübersetzung usf. Verstärkg. der eigencharakteristik: derbes, innerliches usf. Biographisches: Molly usf. Die leutchen lesen die quellen nicht gerne, wenn ihnen nicht die nase zuvor auf den gehalt gestossen wird. Man studiert vor dem theater den zettel oder vor dem essen das menu. – Das sage ich um Ihretwillen, nicht von redactionswegen. – Hauffen u. ich haben mit Eichler recht. Er war in Wien, Heidelberg, dann erst hier. hatte aber vor der hiesigen zeit nichts schriftlich gearbeitet. Wo haben Sie denn meine pfote gespürt? ich würde meinen pferdefuss gern erkennen. – Über Suphan müssen Sie mir mehr schreiben als ohh!! – Über Kleist-Meander dacht ich ähnlich wie Sie wider erstaunt, dass Erich, der als ‚stiller compagnon‘ fahnen erhält, sich mit gröster entschiedenheit für überzeugt erklärte. Paul ist elend. Werner erhielt seinen Leisewitz (unter uns!) dreimal zur besserung zurück. Die vorrede zeigt unsere dividien teilweise an. Wann kommen Sie? Ich bin hier. Treu BSfft