Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition Bernhard Seuffert an August Sauer in Wien Graz, 23. September 1888 (Sonntag) Bernhard Seuffert Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
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Hans-Harald Müller Universität Hamburg
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Transcription by Marcel Illetschko Mirko Nottscheid
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o:bss.843926.3.2020

Machine-Readable Transcriptions of (and Annotations to) correspondence from August Sauer und Bernhard Seuffert

Deutschland Würzburg Staatsarchiv Würzburg Nachlass Seuffert (unerschlossen) Es geht in Weimar so langsam, dass ich Ihnen noch paper Postkarte archivarisch einwandfreier Zustand

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German Bernhard Seuffert Graz 23. September 1888. Sonntag August Sauer Wien Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Professor Dr. August Saueraus Prag Weinberge Hawlitschekgasse 62Wien VIIISchlüsselgasse Hotel Hamarand

Lieber freund, Es geht in Weimar so langsam, dass ich Ihnen noch immer die korrekturbogen des app. kriticus nicht senden kann. Vergessen hab ichs nicht. Das starre festhalten an C ist gegen Ihre überzeugung, schreiben Sie. War auch gegen die meinige. Schmidt hat mich oft zu wenig konservativ gefunden. Jetzt aber denk ich anders. Es kommt übrigens auf Sie und Ihren redaktor an: wenn Sie sich mit ihm verständigen, können Sie sich ganz frei bewegen. Ich habe Burdach, so lange ich sein redaktor war, ziemlich viel abweichungen zugestanden, mehr als Schmidt z. b. bewilligt. – Siglen betr.: ich glaube es bleibt Ihnen nichts übrig als g1 in H2, g2 in H1 u. dgl. oder Sie müssen, was mir nicht gefiele, g1 g2 g3 g4 g5 durch alle hss. zählen. H1g1 neben einander wird irrtümlich, da dies für 2 siglen gilt, nachdem die siglen ohne interpunktion neben einander stehen. – Ehlermann hab ich zugesagt, aber die honorarbestimmung selbst zu treffen abgelehnt. Prometheus bleibt natürlich Ihren neudrucken. Ich hab im augenblick gar nicht dran gedacht, dass er dahin taugt. Die Wiener neudr. werd ich allzeit berücksichtigen, bis Sie schreiben: series finita. – Mit Creizenach will ich nichts zu tun haben; er existierte für mich nicht lange bevor er seinen Faustquark auspackte. Mögen Sie Daniel Jacoby wegen JGJacobis einmal ausforschen, so werd ichs dankbar annehmen. Wo u. wann kommt Ihre MunckerLessingrecensio? ich muss seinen Klopst. anzeigen. Sehen Sie, was Glossy gutes über Schreyvogel hat. Von Ihnen erwart ich, was Sie geben mögen. Treulich Ihr Sfft. 23 IX 88