Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition Bernhard Seuffert an August Sauer in Graz Würzburg, 5. Mai 1885 (Dienstag) Bernhard Seuffert Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
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o:bss.831126.3.2020

Machine-Readable Transcriptions of (and Annotations to) correspondence from August Sauer und Bernhard Seuffert

Deutschland Würzburg Staatsarchiv Würzburg Nachlass Seuffert (unerschlossen) Schönen dank für die Nachlese. Ich werde mich paper Postkarte archivarisch einwandfreier Zustand

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German Bernhard Seuffert Würzburg 5. Mai 1885. Dienstag August Sauer Graz Rohtranskription, Text teilweise getaggt

Herrn Professor Dr. A. SauerGraz.

Lieber freund, Schönen dank für die Nachlese. Ich werde mich freuen, wenn Sie dieselbe aus der unsichtbaren gesellschaft vermehren können. Zählen Sie absichtlich die 3 stücke mit 1 nummer? Die Aeneïs Pyras zu bringen scheint mir eher deswegen bedenklich zu sein, weil ja viel Gottsched u. Schwarz u. prosaisches daran hängt. Ferner würde ich dann keinen grund zur erlaubnis sehen, die fragmente um den Erweis, ja diesen selbst zu streichen, wenn wir doch einmal übersetzungen u. den beginn des streites bringen. Zudem ist der Erweis seltner als die Beiträge. Was Pyra u. Schwarz miteinander da machen, ist mir in sehr unbedeutender erinnerung; dass ich auf die übersetzung nicht viel halte, sagte ich wol öffentlich. Also: wenn Sie kein besonderes gewicht darauf legen, lassen wirs mit den originaldichtungen Pyras genug sein, u. nehmen, da wir ja doch keine vollständige ausgabe geben wollen u. können, die übersetzungen u. die prosa nicht dazu. DLD 12 ist mir in der beziehung nicht musterhaft, dass es in beilagen u. in der vorrede neue dinge auftischte: aber auch das musste einmal probiert werden. – Ihrer einleitung fügen Sie doch ein register der gedichtaa, worin die verfasser der einzelnen stücke beigeschrieben sind? Eilig grüsst Ihr BSfft.Wzbg. Herzogeng. 55/V/85