Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition August Sauer an Bernhard Seuffert in Graz<lb/>Prag, 6. April 1889 (Samstag) August Sauer Bernhard Fetz Hans-Harald Müller Marcel Illetschko Mirko Nottscheid Desiree Hebenstreit FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung) DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) Bernhard Fetz Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek
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Transcription by Marcel Illetschko Mirko Nottscheid
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August Sauer Prag 6. April 1889. Samstag Bernhard Seuffert Graz Österreich Wien Österreichische Nationalbibliothek Handschriftensammlung der Österreichischen Nationalbibliothek Autogr. 422/1-148 Vielen Dank für Ihre große Mühe in Angelegenheiten paper Postkarte archivarisch einwandfreier Zustand, allerdings kleinräumige Textverluste durch nachträgliche Lochung

Briefwechsel Sauer-Seuffert, Digitale Edition

Übertragung folgt den Editionsrichtilinien der Druckausgabe

German

Herrn Professor Dr. Bernhard SeuffertGraz.Harrachgasse 1.

L. F. Vielen Dank für Ihre große Mühe in Angelegenheiten des A. Ich bin zwar der Überzeugung [da]ß wir solche Feinheiten nicht durchführen dürfen; aber die Untersuchungen, die Sie fordern, sollen gemacht werd[en]. Sie werden weiter von der Sache hören. Heute möchte ich Sie bitten, Ihre Entschließung wegen Einschiebung eines Heftes vor dem Uz noch auf 8 Tage zu verschieben. Da schicke ich Ihnen mein Man. zur Begutachtung. Wir müssen über einige Punkte schlüssig werden, bevor es ganz fertiggestellt werden kann. Der Druck des Textes müßte dann rasch begonnen werden, weil er sehr lange Zeit in Anspruch nehmen wird; denn es ist viel. aus dems. Grunde möchte ich die Einleit. möglichst beschränken. Uz braucht eine Monographie u. die will ich durch meine Einleit. nicht ganz überflüssig machen. Einen Theil meiner Untersuch. nehmen Sie vielleicht in Ihre Zeitschrift auf. Jedenfalls können Sie von einer Fertigstellung der Einleitung gleichzeitig mit dem Text diesmal mit gutem Gewissen absehen, weil der Text so umfangreich ist. – Durch Dr. Hauffen habe ich gehört, daß es Ihnen gut geht u. ich kann dasselbe von mir versichern, da ich längst gelernt habe, mich ins engste und bescheidenste zu ziehen und der tobenden brausenden Welt ihren Lauf zu lassen. Nach etwas mehr Sonne sehnt sich mein Gemüth allerdings und um den bald grünen Schloßberg beneidet Sie zur Osterzeit Ihr stets aufrichtig Ergeb. AS.