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bericht zusammengestellt.
Regen kam. Allerheiligendüster.
Dann geplaudert, mir vor
abgelegt. Später im Tagebuch von
politischen
getroffen. In Tagebüchern o
Nachmittag ging
weiterschreiben, dann schrieb ich aber ein
Recht warmer Tag.
Abend Sitzung des
Parkring
des Verbandes anwesend.
"antik".
Laborbeginn. Nachdem ich früh einen
Frostig.
Regierungsproklamation!
Nachmittag chemische Sachen vorbereitet, dann verschiedenes gelesen.
Unter anderem im "
In die
literarischen Vorfällen. Es kamen dann
ein Abend bei der
den anderen fortgesetzt.
essant.
dem "
den
Früh nur 4,8°. Sehr zeitig auf. Generalstreik ist
ausgerufen. Ich hörte die Radiomeldungen, die immerfort durchgegeben
wurden. Dann ins
gewartet. Die Kollegen sind nett. Nachmittag bekam ich die Chemikalien.
in der Arbeit sein!
Geplaudert, Streikmeldungen angehört, Kleinigkeiten gemacht, nichts
von Bedeutung.
Kälter als gestern. 2. Streiktag. Sehr zeitig auf,
erst Meldungen gehört, dann
Studentenfahrkarte. Dort traf ich
arge Kritik an den "
und wird seinen Schülern mich als abschreckendes Beispiel lehren,
sagt er. Ich drücke alles aufs Umständlichste aus; man müßte mit
Worten malen, meint er, wie es in großartiger Weise
Dennoch wünschte er mir viel Glück. - Nach der
Besorgungen. Butylester vorzubereiten begonnen. Klapparat aufgebaut.
- Der Streik ist zusammengebrochen.
Immer schon Handfrost. Früh Nebel. Ins
Butylacetester angepackt. Umgerührt, fadisiert, mit
Dozent
Ich möchte schon einen Beruf haben. Das Chemielernen bringt mich auf den
Hund. Ich bin Schriftsteller. Ein Tag wie im bösen Traum. Partielles
Unglücklichsein. Weiter Acetester gerührt, weiter gerührt, weiter gerührt,
weiter gerührt, weiter gerührt, weiter gerührt ...
Spät aufgestanden. Radio. Auf dem Hund. Eintragungen.
Ich bin gegenwärtig auf dem Hund, die verhaßte Chemie frißt mich
auf, ich müßte Bücher über Bücher lernen, dabei interessiert mich
keine Zeile, ich seh nur die Buchstaben vor mir, und täglich wird
mich der Dozent prüfen, sagt er. Nun steht mir die seit Jahren
erwartete Katastrophe, von der ich nie sprach, bevor.
Schnell und unbemerkt ist der Oktober gekommen.
In Tagebüchern
CH
zum Lesen mit. "Sturm". Gemütlich. Ich bin sehr im Wunsch nach einem
Mädchen. Nach langer Zeit des Grübelns und einer Gleichgültigkeit, die
dem Grübeln gefolgt ist, wieder in angeregter Stimmung.
Alles andere war zurückgegangen. Wir stellten meinen
demokr. Schriftsteller
Krise. In den Ferien und vorher die Monate bin ich immer am besten
beisammen.
etwas Bedrückendes hat; wie er sagt, ist es die Ouverture zu meiner
Laboratoriumspraxis. Ich sagte ihm, ich werde nun länger nichts
schreiben, denn seit dem
Gutes geschrieben, keine solchen
nur (wenn auch vielleicht ganz gute)
ultraviolette, gespenstische Lyrik. Und allerletztlich will ich
jetzt nicht auch noch meine privaten Sorgen - und das letzte
wäre der Ansatz dazu gewesen - in egoistischer Weise verw
Der
Nach der Aussprache vor
etwas anderes sein als Chemiker!
Länderspiel 7:2 gegen
mit Oktobernebel und grünem Gaslicht (
es nun bald eine Schwenkung von der Chemie weg
anzudeuten gilt. Der erste Schritt heute nachmittag in einem längeren
Gespräch mit
ich noch nichts von einem Ausspringen aus dem Studium. Aber die
Gesamtstimmung änderte ich, und ich werde vom neuen Kurs nicht mehr
lassen.
Lasse deine Dissertation in unserem
schreiben und binden
der Exekutive der österreichischen Betriebsrätekonferenz
sowie auf meine Geschicklichkeit im
ihren Bemerkungen über die "fürchterliche" Chemie nicht so großen
Widerstand wie sonst entgegen. Zwar braucht alles seine Vorbereitungs-
zeit, selbst was meine eigene Verfassung anbelangt. Aber ich fühle,
daß etwas geschieht, um die "Katastrophe", von der
zu beschleunigen. Wir alle werden aus einem unhaltbar gewordenen
Zustand befreit werden.
Wetter sehr anregend, Nebel ..., warm. Ich habe den großen Wunsch nach einem
geliebten Mäs
chemische Versuche. Großen Wunsch nach dem Mädchen.
Radio gehört. Ich schrieb das "
Meine metallene Serie ...
Zeitig auf, wegen der ersten
Im
Der war nicht zu
Sezession von den "ene Richtungen,
meinen Metallstil; Schnaps getrunken, mit
garten begleitet, dann zu den "
verspätet. Almanach usw., Problematikerkreis trennte sich von uns, wir
übersiedelten in den Redaktionsvorraum. Früher als sonst aus.
Ich bin mit der
Mit
Keine Ausbeute an Keton! Dann im wässerigen Anteil
1,5 g (= theor.) gefunden. Triumph. Abgegeben, bestätigt.
Morgen beginne ich 10 und 11. (16 sind im ganzen.)
Warm, auch Regen.
Ich trieb
schreiben, aber dann gab ichs auf und hörte nur Radio. Eintragungen.
Zeitig auf. 3
gekauft.
Vor Mittag zu
schreibt an einem sehr flüssigen neue
mein
Er hat gute
Auch er brachte gute
fortgegangen.
In guter Stimmung aufgestanden. Erste
über Methodik. "Probe auf Bestellung" von
nun Nummer 11. Ich machte die 10-er: o-p-Br-Benzoylbenzoesäure. -
Wird für uns im Frühjahr die Übersiedlung aktuell?
"Die Stimme des Herzens ist kalt geworden". Ein
Nm. Ordnungen,
Die Birken haben noch grüne Blätter, die Kastanien gelbgrüne,
noch kein Baum richtig kahl. Noch nicht kalt.
Nach der die bei
in Untermiete wohnt). Mit den alten
er selbst hervor. Gleich zu Frau
Über die Polemiken geplaudert. Meine letzten Gedichte (
gefielen nicht.
einen Eintritt ins
kommen könnte, wie sie unlängst sagte.
herauskam, drei Köpfe.
Ganz netter Abend.
ist morgen fertig.
Früh
Gedanken zur Herzlosigkeit des nicht mehr einfachen Lebens. Bin ich
auf einer ungünstigen Bahn gewesen?
einer dummen Zeit fertig, konnte nicht weiter. Zu
zu
- Zu zeitig in die
und aus. Endlich kam
Nebenbeschäftigung. Die Diskussionsgruppe tagte wieder abgesondert, im
müssen dasein.
wurden ausgeschieden, von mir bleibt nur der
Mir ist das ganze jetzt unsympathisch. h - debattiert. ÜÜ
beiden
gemeinsamen Punkt, über die lyrische Schweigezeit, die
und ich jetzt haben, über die Eigenart, die gegenseitige Beeinflussung
und Vorbilder im Großen, über die Einzelnen aus unserem
Kontrastwirkung und die Stille (Kontrast ist im Leben begründet, und
Kunst darf nicht vom Leben abgehen!), über die Belanglosigkeit (wie
meint) der
Ungunst einer "Rückkehr zu
Natur, über die Verbildetheit der scheinbar Unverbildeten; daß Kontraste
unbeschadet der etwaigen unlyrischen oder nicht-genug-stillen Wörter
gerade auf den Unverbildeten ernsthaft und ergreifend wirken werden usw.
Ich sehe, ich tue am besten, auf meinem Platz fest zu stehen. Gewissem Bluff
auszuweichen und .... Die Vertiefung im Sinn von heute früh wird vielleicht
eintreten, aber auf meinem Weg.
(Auch meine privaten Gedanken um
Gestern war es manchmal wie im Föhn. 22,30
-
Der Assistent erwischte mich, als ich den illegalen Teil der
"Probe auf Bestellung" dem Besteller in den
wird mir aberkannt, und ich muß das langwierige Luminal herstellen.
Fühlte mich ungerecht behandelt, da das Präparat für den Besteller nur eine
Ausgangsstufe war, die er sich ebenso gut hätte kaufen können, und da jeden-
falls ich meine Arbeit ohne Schwindel getan hatte. Von heute an benimmt man
sich zu mir wie in der Strafkolonie.
Zeitig am Nachmittag
Nun ist alles ausgesprochen. Provisorisch bleibe ich im
- Gute Stimmung.
Jahrestag
Alkohol. Die Probe 12/l3 energisch weiter. Ich fühle mich wie vogelfrei
im
Nachmittag die Probe 12/l3 fertiggebracht.
Auf der
Zu
meinen "Beruf". Sehr verstört.
Die
Strafpräparat alles hergerichtet. Der Assistent
nett (der Kollege des Ertappers).
Zeitig
Bemühte mich um ein Gedicht: "
Natürlich nichts. Abend gab es gebackene Leber. Die und die Stimmung
waren gut.
Später auf. al
Ich las in der Kunst-Mappe. Versuchte zu dichten. Vergebens. Ich kam über
die erste Strophe nicht hinaus.
Ordnungen. Später las ich in meinen alten Mappen (NatWiss, E...)
Bier geholt, gutes Nachtmahl (Schnitzel). Bald mich niedergelegt.
Aber was kommt nach? Lesung für Prof.
en mich
Als sie fortgefahren waren, machte ich Ordnungen und las in meinen
Ich beschloß, mich beim Institutsvr
Prof.
Tat es. Nachmittag reinigte ich Nerolin.
Ich nahm alles das wie einen Alptraum, wo man schon durch die Lider
das Tageslicht schimmern sieht. Ich bin auf alles gefaßt, Chemie ist
nur mehr eine Farce.
Jetzt immer gutes Essen.
Im Nerolin gereinigt. Hamster im
momentan Frl. Frl.
Rausschmeißstimmung. Morgen Beginn der
Mittag
Mir sagt es immer weniger. Aber es war gute Stimmung. Über
und die "
Abend
sehr stark in der
die einzelnen Lektoren später nach Hause nehmen.
Ins abmarschiert.
Sehr angenehm. Diesmal nach gefahren.
Ödes Regenwetter, kalt.
elend, aber nur als Chemiker, und der bin ich ja in Wirklichkeit nicht.
Zwei öde Stunden
Allerseelenwetter, auch genügend kalt, ist gekommen.
Viel über meinen kommenden Stil nachgedacht und geredet.
Der Vergleich mit der Zeit vor einem Jahr ist erhebend.
Wie die Symptome der Wendung wiederkehren, und wie erfreulicher
sie diesmal sind. -
Meine surrealistische Zeit ist vorbei. Es ist was Neues im Kommen.
In letzter Zeit hat die surr. Neuerwerbung mein Eigenes in den
Hintergrund gedrängt. Dies wird jetzt wieder ausgeatmet.
Freilich werden die surrealen Elemente nicht ausgerottet, nur
ihres Selbstzweckcharakters enthoben.
Am nächsten dem Kommenden sind vielleicht meine Feber-Gedichte
"
Das Meine muß stärker entwickelt werden, das Unnötig-Fremde
abgestoßen. Wenn ich nicht viel denke, stellt sich das nützliche
Gleichgewicht selbst ein.
Früh im Halbschlaf Notiz.
Erster Schnee, minus 1° (erster Frost). Naßkalt.
Nachmittag höchster Bescheid: Ich muß das Strafpräparat machen.
Auf dem Hund.
Es ist wie in einer Symphonie. Die Personen aus allen meinen
verflossenen Semestern mischen sich jetzt, arbeiten durcheinander-
gewürfelt mitsammen, keine neuen, die wie Sternbilder den Eindruck
dieses Semesters bestimmen. Symphonie - aber es ist eine Narrensymphonie;
geraffte Wiederholung: Es ist ein Finale.
von unten die alten Organiker, alle außerhalb der natürlichen Arbeits-
gemeinschaften, als redeten verstorbene Generationen mit gegenwärtigen
und ungeborenen.
Stimmung partiell hundul, partiell in steigendem Glück und "es kann
dir nichts geschehn".
Wieder
Angenemh
Früh -5°. Später auf.
Zu
auch über meine Wendung. Er schreibt momentan am toten Punkt weiter.
- Großer Blätterfall. Schneereste, aber noch nicht frostig. Sonne scheint. -
Ich las in alten
bis Dezembertage.)
Hubertusmantel.
Nachdem wir Dich nicht getroffen haben um die
momentane Situation zu besprechen schreibe ich
Dir ein paar Zeilen.
Vor allem einmal Kopf hoch und nicht die geringsten
Gedanken darüber. Ich habe Dir schon einmal gesagt
alle Professoren sind verknöcherte Kalkhaufen die
weiss Gott wie von sich eingenommen sind und glauben
nur sie sind diejenigen welche. Fast alle glauben
im Leben zu stehen und belehren diesbezüglich alle
anderen. In Wirklichkeit wissen sie vom Leben einen
grossen Dreck. Die brillieren mit Menschenkenntnis
Erfahrung und so und sind doch nichts als ewige
unbelehrbare Schüler die wenn man sie wo anders
hinstellt sich nicht einmal ein Schmalzbrot verdienen
können. Man muss sie eben nehmen wie sie sind.
Sie sind gewohnt immer andere zu belehren und sind
selbst unbelehrbar. Sich über solche Menschen zu
ärgern oder zu kränken ist reine Kraftverschwe
Ich bin dafür Du machst vorläufig weiter. Anpassung
an die neuen Gegebenheiten und ein gewisses Einfüh-
lungsvermögen in das beschränkte Denken dieser
Gestalten ist vielleicht am Platze. Wenns diesmal nicht
geht, dann gehts vielleicht nächstes Jahr. Und hsts
dann nicht, das wirst Du dann sehen so kann man immer
noch ausspringen und etwas anderes
Vorläufig ists noch verfrüht. Ka
einen gewissen inneren Wurstigkeitsstandpunkt einnehmen.
Stell Dir einen Gymnasiasten vor der in der dritten
oder fünften Klasse in Latein ein Nichtgenügend bekommt
und sich deswegen das Leben nehmen will. Er glaubt das
ist die Welt und diese Welt stürzt ein. Fünf oder zehn
Jahre später lacht er darüber. Hier ist es ähnlich.
Das hat alles mit der Welt iol
Leben als eine bestandene oder nicht bestandene
Prüfung. Nur die Professoren, diese ewigen Schüler
glauben dass damit alles steht und fällt. Wie viele
Menschen sind etwas geworden, mehr als ihre Lehrer
trotz nicht bestandener Pt
Mir hat einmal ein Mathematikprofessor der mich
auch durchfallen liess gesagt, ... wie wollen denn
einfache Gleichung mit vier Unbekannten lösen
können ....
Nun ich kann diese Gleichung heute noch weniger
lösen wie damals, aber ich lebe immer noch und
bestimmt
In späteren Jahren wirst Du lachen darüber und dich
nur ärgern, dass Du Dich heute so darüber geärgert
hast.
Ich und Z
macht Euch keine Gedanken.
Und noch etwas. Wenn es garnicht mehr drinnen geht
dann schmeisse
vor diesen Gestalten sondern sage
Meine Herren, ich gehe, aber das eine sage ich Ihnen
ich werde etwas werden auch ohnen
fest überzeugt bin sogar mehr wie
fest überzeugt. Ich habe die Ehre.
So. und Nun mache Dir nicht die geringsten Gedanken
mehr. Zum Verdienen kommst Du noch rechtzeitig genug.
Das ist me
Ich umarme und gr üsse Dich herzlicg
Dein Onkel
früh im Halbschlaf
So nehm' ich wieder Abschied von dir,
Ich will nicht die Laborblume pflücken.
Aber ...
Warum muß ich aufstehen?
Ich möchte lieber im Bart eines
alten Juden sitzen
- weit weg irgendwo in
Keine
Um 14h bei
über mich.
Erdäpfel kamen. Literarischer Gefühls-Höhepunkt.
Vormittag und zeitiger Nachmittag
der war aber nicht
Der Steinhofer Portier
im
In den
wieder einmal.
(zum letzten Mal in
Schon um halb acht zu
Frei, länger geschlafen. Chemiekasten-Ausmusterung. Plusgrade,
regenfrei. Trüb.
Ordnungen bei den Liter.-Mappen, F-Mappe liquidiert.
die
langes
Frei, länger geschlafen. Wetter wie gestern.
Gegen Mittag wurde es regnerisch. r
In meinen alten
erinnert, einiges in Ordnung gebracht. Die
separiert.
In meinen ältesten Aufzeichnungen gelesen.
Nach diesem Feiertag mich endlich niedergelegt.
Fast frei. Allerseelenwetter. In den letzten drei
Tagen sind die Bäume meist kahl geworden, auch die, die grün
gewesen waren.
und fuhr dann zur
er hat ein langes
für die Lesung.
Bald 1 auf.
Setzte die D-Ordnung fort: ich möchte alle D-Bücher auflassen.
Regenwetter. Nicht zu kalt. Kein Frösteln.
D1 weiter aufgearbeitet. D2 ruiniert.
Nachmittag kam
Bekam S 8.-
Amtsrat
mit der Schnauze wieder auf die öde Chemie.
Zu ,
Ende
und seiner
Ewiges Lamento!
(Da - kein Weiter).
lieblose Kreise - bis
Hochwasser in
Schnee, winterlich fast, aber noch grüne Bäume.
den
gesprochen. Ich werde unterschreiben, für einstweilen wenigstens.
Nachmittag Ordnungen, den
Gemütlich der Tag. Radio interessant.
Morgen ist es wieder stier.
Ganz warm.
schrieb dann
fertig.
Abend versuchte ich zu dichten. "
Surrealen!). Viel über die literarische Entwicklung nachgedacht.
Wieder ganz warm, abend leicht näßlich.
um S 12.- gekauft.
dank den Umständen. Viel mit
bekommen, schönes h
Noch gelesen.
Nicht zu kalt. Wie immer, zum Teil Regen. Viel Literarisches
geredet.
auf die
Nachmittag nach der Arbeit im
gegen den Anonymus zu schreiben an.
Trocken, nicht zu kalt, freundliches Wetter.
kreises
Wegen"
Zu
Etwas aus meinem aufgewühlten Zustand heraus geschrieben. Aber das
Lamento muß ein Ende haben!
Früh -2°. Schon zeitig nachmittag Nebel.
Nachmittag machte ich Ordnungen, fuhr dann zu
Firmenchauffeur h
legten wir uns nieder.
Mit der Chemie ist es nichts. Aber zunächst keine Möglichkeit,
herauszukommen. Einstweilen stur weiterarbeiten.
Ich habe keine Angst und kein unglückliches Gefühl. Aber mit
zunehmender Wartezeit verstärkt sich meine Schuld. Die Farce nimmt
mich her.
Trotzdem, vom höheren Standpunkt gesehen und zeitlos, bin ich
ausgeglichen und zufrieden. Meines geht weiter, anderes auch ist
zu hoffen. Gedichte würde ich wegen meiner kleinen Krise von jetzt
niemals schreiben!
Länger geschlafen.
Z-Ordnung, Reinschriften.
Nm. die D-Büchlein weiter aufgearbeitet. Viel Radio gehört, gemütlich
6° Wärme.
seine gute
"
Übers
die Zeitnähe). Er lobt
Früh 6 1/2°. Vormittag
über die Nicht-Chemie geredet. Vergeblich zu dichten versucht.
Blauer Himmel, warm.
Umsonst auf
Prachtvoller Sonnenaufgang.
in die offene Hand.
dort gleich in die
Gespräch über den Surrealismus.
treten.
Leopoldi, frei.
Z
"
Er wird die Zeitschrift "
Halbmikropraktikum fertig. Dann beginnt das ganz Ekelhafte ...
- Chinolin, mittag
geschrieben.
Praktikum
Erdbevölkerung 400 Milliarden Dollar kostet, wird im Radio
durchgegeben, und es folgt einen Augenblick später:
"
Canto d'amore
Auch wird durchgegeben, dass der Verkauf von Knallkapseln
und Stinkbomben an Jugendliche ab sofort verboten sei.
Diskussion über den
Nachmittag schrieb ich die "
unfähig, etwas zu dichten.
Ordnungen, zu
19,15 u
Luft hängend, das
Stadt
Trüb.
weiterzubringen versucht. Aber es ist die entsetzlichste Pubertätslyrik.
Ich bin in wenigen Tagen gänzlich heruntergekommen, zusehends verfallen.
Nachmittag die D-Ordnung etwas weiter. Einstweilen abgeschlossen.
fertig mache, mich um die Staatsbürgerschaft kümmere und dann einen Posten
suche.
Abend bei Schnitzeln etwas bessere Stimmung. Ich las
möchte ein Mädchen.
Früh recht schroffes Wetter. Trüb, um 0°.
klärend gewirkt.
Nachmittag wieder zu
Über die "Surrealisten" uns ausgesprochen. Die Ödheit ist überwunden.
überzeugt von der stilbildenden und anregenden Wirkung des Wortsalates.
Abend höchst interessant.h
In der "
Nachmittag
dann mich unterhalten. Aufstieg. 17,30 Sender
jungen Dichter. Ich wurde von
Mittag zu
und auch sonst viel geredet.
werden. Ärger. Streit mit
gleich. - Endlich ausgesprochen.
Seite.
Kälter. Mantel. Aufgewühlt. Der
Im
Nachmittag Ordnungen. h bei
die h Lesung aus den "
im "
Renntag.
fast nichts Praktisches gearbeitet. Nachmittag siehe Bericht.
21,15
Um 0°. Trüb, weniger wolkig.
getroffen. Spaziert über den
Staatsbürgerschaftswisch gegangen, dann zu
Brief an
Nac
"Der Mehlwurm hat kein garstiges Gesicht." (
Nach der
Ich schrieb dem Dozenten ins , daß ich etwa 14 Tage lang
einer Aushilfsbeschäftigung nachgehen werde, die auch für meine Zukunft
vielleicht von Bedeutung sein kann.
Erster Bürotag in der
Desurrealisierung macht weitere Fortschritte.
Das bedeutet keine Lossagung von den bisherigen Arbeiten,
aber ein Sinken der Surr.-Kurve, die gegen Sommerende zu angestiegen war.
Morgenstadtbahnfahrten sind mir immer angenehm.
17h "
Über
Brief an
Abend Rohscheiben (mein traditionelles Namenstags-Essen, ein ganzer Teller voll)
und etwas Schnitzel.
Einladung von
Namenstag.
Früh +5°.
Idee für
Früh Ideen für eine Dichtung "
Frau
Um 19h Klassenzusammenkunft im
Aburteilung des Surrealismus und der Surrealisten, einschließlich meiner
Person. Ich werde mit dies meinen Schulkollegen nicht mehr zusammenkommen.
Spät
Regnerisch. Keine
Ordnungen. Einen
"
mit ihm zu Frau
Jugenderziehung; ich lernte die nette
Es gibt momentan keine Schlager, die man ohne Brechreiz anhören kann,
außer "
vom deutschen Kabarett herzukommen scheinen. Im übrigen herrscht die
Pikanterie der Stadt
gesehen, Almdudelei wie die um den Pikbuben, der Griff in die Sprichwörter-
kiste, und die Frivolität eines nackten Hausmeisters.
Von
Schnee.
17h
Mit
Antwort kam von
Wieder Riesenarbeit in der
Austisberatung im
kam an.
Vor dem
Nachmittag fuhr ich mit
mit. Von den Buchhändlern kam ein Glückwunschschreiben im Zusammenhang
mit der Lesung meines "
antwortete ihm gleich.
Zu k
Nach der
Im späten
Notiz: 23 "
Früh und abend jetzt immer die Gedanken um das künftige
Literarische. Die morgendlichen Stadtbahnfahrten mit ihren
streifen. Die Tage laufen ziemlich gleichförmig ab. Eine Periode, keine
Einzeltage. Die Gedanken verstreut, noch nicht der große Wurf.
Abend bei den "
Kaufte die neue Nummer des "
Lorca
dann
nicht persönlich kennen.
stattfinden. Ein Brief von
sehr aufs Mädchen.
Nebenerwerb verlängert habe. Im
Lesung junger Autoren, ich weiß nicht, welcher, statt.
von der
Gesoffen (jetzt oft). Versuchte, der
gefahren. gegangen (zerstraße).
Es begann zu schneien. Auf dem Rückweg war bereits Winterlandschaft.
gesucht.
Nach der
Dann zu
Schönes
Zeitiger
Nachmittag Weiterarbeit für den
Um 19h anonyme Lesung am
Von mir wurden "
Beginn der Weihnachtsferien an der
bis zum
Ich war von ihr enttäuscht, konnte trotz allem meinem guten Zureden nicht
warm werx
zu ihrer Straßenbahn, fand dann nur durch Instinkt zur
Meine Freunde sagten, ich sehe aus, wie aus dem
Es schneite. Siehe "
Merkwürdiges Wetterleuchten in mir.
Früh Gratulation an
Frei.
Vergangene Woche war ich in der
genannt worden.
Nachmittag schrieb ich
Weihnachtsabend.
Ich bekam manches w
Es wurde sehr gut geges
An einem Sonntag neulich, als ich zu x
Frei.
Große Z-Ordnung am Abend.
Vormittag bei unseres "
Nachmittag kam
solidarisch. Wir machten redaktionelle Arbeit für die "
und werteten die Stimmenzählung vom
Meine
60% guten zu 15% schlechten.
Korrespondenz.
Schon sehr kalt. Ich fühle mich ausgeglichen.
Gestern traf ich auf der Stadtbahn
abendländischen Untergangstimmung lebt, die den Nichtkurierten
vom Herrenmenschentum eigen ist. Ich bin diesem Problem derart
entfremdet, ich glaube an kein europäisches Einzelschicksal, nur
mehr ans Zeitlose. Wir sind hundertfach Optimisten, wenn wir auch
dunkelste Bilder malen.
Ich habe schon sehr lange nicht philosophiert oder Philosophisches
au
Heute machte ich mir lebhafte Gedanken über all das, was als
surreal gilt. Was man in der Kunst darf und nicht, das ist eine
Gewissensfrage. Wir wissen darum mehr als alle annehmen.
Abend das Vervielfältigungspapier nach
Eigentlicher Silvesternachmittag, sehr gemütlich. "
nett. Zu
Renner gestorben. Nach der
letzter Tag im alten Jahr:
Ging noch abends Bier holen.
Machte danach viele Ordnungen.
Hatte (unerfüllbare) Wünsche.
Bin in keiner Leichenstimmung,
verhältnismäßig neutral.
Feiere aber mit einer gewissen
Bewußtheit den Silvester. An mir
ungewohnt.
Kein Mädchen überhaupt
Wieder nicht
Auch
Niemand Niemand Niemand
Oder wird doch mit
was kommen? Ich beschließe
unabgebucht.
Auch unabgebraucht. Etwas das
immerhin
Freude daran habe ich immer
wieder.
Von Jahresereignissen:
mäßiges Jahr.
Hingegen
Lohn-Preis-Pakt
auf der
anderen Seite
und Generalstreik
.........
Aufhören der
viele andere tot (siehe Monats-
zettel aus den
deren Tagung und der engere
erstmals auf Junge aufmerksam,
Hinfinden von der
Philosophie und dem
Drama zur Lyrik,
zu meiner
Das beinhaltet alles,
was ich an
Wichtigkeit nennen
kann.
Kein Mädchen (
Mädchen,
Mein literarisch bisher
fruchtbarstes und erstes
effektiv wertvolles Jahr.
Mein schönstes Jahr.
Ich habe Gemeinschaft gefunden,
mich und Widerhall.
Die Leute vom
sind mir unendlich wert.
Mein schicksalshaftes
Zusammentreffen mit dem
Surrealen.
wurden aber auch wieder
überwunden.
Dies Jahr unterschreibe ich.
Wenn ich bedenke, wenn ich
bedenke: Vor einem Jahr
kannte ich noch nicht d
Kam in eine Gießerei mit zum
Teil heißen Rohren
Mußte mich durchzwängen,
verbrannte mich oft. Schon
beim ersten kleinsten Stück
Weges. Da wußte ich nicht,
sollte ich umkehren?
Es wurde mir klar, daß ich da
nicht durchkonnte.
End-Traum
früh
Belastung da mit - freiwillig aufgegeben. "Mit
"Ueberlegung", wenn man den sechs Semester langen Wurm
noch irgendwie ähnlich nennen will. Nachträglich
habe ich Ihren Vermerk in "s
"Mit Grauen a
", und da schien mir, dass es
h
von meinen Vorstellungen, die mich einmal zur Chemie
getrieben hatten, ebensoweit zum
der späteren Rasierwasserforschung sei wie von
Ihrem etwa
Meine wie man es nannte "Forscherli hat das
Materi unbelebte Objekt aus dem
es sich versuchen wollte, für ungeeignet befunden und
längst zu anderem Fragen hingefunden. Wenn Sie meine
Epi m
mich seit v
bestimmung an einer der einer Tropenpflanze
zudummheit entzogenen Verbindung.
Vielleicht bin ich momentan - eine Reaktion das -
scharf, und später werde ich sicher milder urteilen.
Schon jetzt sehe ich, dass mir alles, auch die
Sackgasse zunutz war. Nichts ist sinnlos.
Aber ich glaube, ich bin in ein Tieferes gedrungen,
nicht von zu Hohem abgesprungen. Ich verachte um
Gotteswillen nicht die den S
die Wissenschaft, jenen idealisierten
Alltag, zur Weltanschauung haben.