Stellenkommentar zu "Andreas Okopenkos Tagebuch, 24.11.1952-22.12.1952" HebenstreitDesiree Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung FWF P 28344 Einzelprojekte InnerhoferRoland version 1.0 Austrian National Library
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Born digital.

Stellenkommentar zu "Andreas Okopenkos Tagebuch, 24.11.1952-22.12.1952"
Maria Lassnig hatte Okopenko am 18.11.1952 eingeladen, im Rahmen der Eröffnung ihrer Ausstellung im Art-Club aus seinen Texten zu lesen. Die Veranstaltung fand am 6.12.1952 statt. Maria Lassnig hatte Okopenko am 18.11.1952 eingeladen, im Rahmen der Eröffnung ihrer Ausstellung im Art-Club aus seinen Texten zu lesen. Die Veranstaltung fand am 6.12.1952 statt. Vor allem in der frühen Nachkriegzseit besuchte Okopenko das Flötzersteigkino sehr häufig. Es befand sich in Penzing in der Nähe der Wohnung der Familie Okopenko. Der Schriftsteller Hermann Hakel und seine Frau Erika Danneberg zogen von der Stumpergasse nach XXX Okopenko stand mit Brigitte Kahr ab Juli 1951 in engerem Kontakt, der ab Herbst 1952 weniger wurde, nachdem sich private Hoffnungen Okopenkos zerschlagen hatten. Kahr hatte im September 1952 mit Oskar Wiesflecker eine Reise nach Frankreich gemacht. Okopenko notierte im Tagebuch abschätzige Äußerungen, die Wiesflecker über Kahr gemacht hatte. Es bestanden auch Gerüchte, dass sie die Geliebte von Hans Weigel gewesen sei. Martha Hofmann hatte Okopenko im Mai 1951 eingeladen, eine Lesung in einer Schule abzuhalten. Obwohl Okopenko diese Lesung absagte, zeigte sie sich weiterhin sehr interessiert an den "publikationen". In ihrer Karte vom 12.12.1952 fragte sie bei Okopenko nach, ob er ihr "Radiogedicht" und einen Aufsatz über Lyrik noch brauche. Das Gedicht "Am Radio" erschien schließlich in der Maiausgabe 1953 der Zeitschrift "Neue Wege" (Jg.8, Nr.86, S.13). In diesem Zusammenhang fand auch eine umfangreichere Beschäftigung mit ihrem Werk statt (Martha Hofmann und ihr lyrisches Werk, S.14).